03.02.2000

Donnerstag, 03.02.00 – Landausflüge darf ich ja sowieso nie mitmachen. Da kann ich ja auch gleich ein Stückchen weitersegeln. Während Ute, Tepi, Bettina, Nico, Robin und André also mit dem Taxi durch den Dschungel und die Schwefelquellen düsen, fahren Gustav, Wolfgang und ich 15 Meilen weiter bis in die Marigot-Bay, wo wir die leider regendurchweichten Ausflügler am Nachmittag wieder auflesen.
Fast gleichzeitig trudeln auch die beiden anderen JoJo-Schiffe mit Christoph und Andreas als Skippern ein, leider hat ein Treffen bisher ja nicht geklappt, dafür wird es heute um so lustiger: Im „Doolittles” wird eine riesige Tafel aus mehreren Tischen zusammengeschoben und das große Erzählen, Übertreiben und Seemannsgarn-Spinnen nimmt seinen fast vorhersehbaren Verlauf, es endet nämlich im Chaos.
(Der Hotelbesitzer hätte eben doch keine Runde Höllentrunk ausgeben sollen, der Rastaman hätte seine Gitarre besser bewachen müssen, die Crews hätten nicht so laut mitsingen dürfen, Christoph sollte nicht bei jeder Gelegenheit bei fremden Menschen um Geld betteln, auch wenn es ganz selbstlos war, die Mädels hätten nicht so blond sein dürfen, der Disc-Jockey hätte schlechtere Musik auflegen müssen und der Fährmann wahrhaftig nicht einfach den Schlüssel im Amaturenbrett stecken lassen dürfen, dann wäre es ein ganz gediegener, wenn auch vielleicht langweiligerer Abend geworden….und „Malaka” ist echt kein Name für ein Schiff, um das zu wissen, muss man nicht unbedingt hellenophil sein, da reicht eine Fahrt mit einem griechischen Taxifahrer in München völlig aus!)


Zurück zum Törn: Von Martinique nach Martinique - Januar 2000

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