27.02.2000

Sonntag, 27.02.00 – Mal eben ausklarieren gehen…. weil die Beamtin bei der Einwanderungspolizei ja gesagt hatte, dass auch am Sonntag geöffnet ist.
Stimmt auch.
Nur dass sie nicht gesagt hat, dass man beim Ausklarieren auch zum Hafenmeister muss, was beim Einklarieren entfällt. Der Hafenmeister sitzt allerdings in Philipsburg. Und um 11.00 h macht die Brücke auf, und dann bis 17.30 h nicht mehr.
Wolfgang chartert den schnellsten Taxifahrer der Insel, von da an geht alles im Laufschritt: Marinagebühr bezahlen, Wäsche abholen, nach Philipsburg brettern, unterwegs via Taxifahrers Handy die Schiffsdaten an die Behörden weitergeben, durch die Büros im Frachthafen spurten, zurückbrettern, vom Steganfang schon mal zur Crew rüberbrüllen: „Motor an!!!” und dann schaffen wir die Brücke tatsächlich noch!
Auf dem Weg nach Dog Island beisst ein Baracuda, der viel zu groß für meine drei Jungs ist, deshalb sind alle ganz froh, das wir am Liegeplatz Uli und Lena wiedertreffen, die sich gleich zum Mitessen überreden lassen und Reis und Wein beisteuern.
Was St. Maarten und Umgebung definitiv zur allerbilligsten Gegend der Karibik macht: Drei Abendessen in Folge total umsonst! Uli und Leni haben übrigens den gleichen Plan wie wir: Mit einer wunderschönen, ruhigen, sternenklaren, nur mäßig windigen Nachtfahrt die 60 Meilen bis zu den Virgin Islands überbrücken.


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