Mittwoch, 04.10.00 – Mit Sonnenaufgang wird die nächste Schleppaktion gestartet.
Klappt auch wieder prima, allerdings ist draußen Totenflaute. Und bis ans Cape May reicht der Dinghisprit nicht.
Schade, also wieder rein, und da ist dann doch plötzlich die lang ersehnte Einspritzpumpe angekommen. Hanno und Wolfgang beschließen, die hiesigen Mechaniker zu ignorieren und bauen die Pumpe selber ein, ganz ohne Spezialwerkzeug!
Nur zum Einstellen der Pumpe wird ein VW-Händler organisiert, dessen Motorstartversuche mit Grillanzünder meinen armen Golf wahrscheinlich die Zylinderkopfdichtung kosten…
Jedenfalls qualmt es fürchterlich aus dem Auspuff, das hätten Hanno und Wolfgang also auch besser alleine gemacht!
Aber der Motor läuft wieder, das ist ja mal die Hauptsache!
Gerechterweise gibt es aber an dieser Stelle mal wieder einen Eintrag in der Rubrik „DDDWNB“ (Dinge, die die Welt nicht braucht), und zwar US-amerikanische Mechaniker, denn entweder können sie nichts und wissen nichts, oder sie wissen nichts und können nichts, oder sie wissen was und können nichts, oder sie wissen nichts und können was; wobei die letzteren beiden Typen entweder ausgebucht bis ans Ende aller Tage er mit dem Ausruhen auf vor Urzeiten erworbenen Lorbeeren beschäftigt sind.
Als Zweiteintrag bieten sich übrigens die Spielhöllen an, sie sind ähnlich frustrierend und sinnlos…
Zurück zum Törn: Von New York nach Baltimore - September 2000
