Donnerstag, 28.06.01 – Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
Nach dem Einwachsen meiner Bordwand fahren Sabine, Dieter und Wolfgang zum nächstgelegenen Korallenstock.
Es ist unbeschreiblich. Wer noch nie einen Ärger-Stock in eine Riesenmördermuschel gesteckt hat, während hinter ihm ein Hai patroullierte, der kann es sich leider eben sowieso nicht vorstellen.
Versucht es nicht. Ihr hättet buchen können!
Beim Revanche-Abendessen hier an Bord (Tortellini an drei Sorten Käse) dürfen die Orinoko-Kinder erst noch mit meinen dressierten Pilotenfischen spielen, die aus der Hand fressen und an den Füßen knabbern (und nebenbei auch über einen halben Meter lang sind).
Sechs Haie betrachten das Gewusel an der Badeplattform aus ein paar Metern Entfernung. Nach dem Essen geht es zum Lagerfeuer an den Strand, hat Christian den Kindern versprochen.
Dabei kann man endlich die Kokos-Krabben prima beobachten, weil sie nachtaktiv sind und sich vom Schein der Taschenlampe nicht bei ihrer gemächlich-mechanischen Mahlzeit stören lassen.
Die „Sieben Zwerge“ sind natürlich auch unterwegs…
Zurück zum Törn: Von Marquesas nach Tahiti - Juni 2001