Sonntag, 23.11.03 – Rauschefahrt! Bis auf neun Knoten treiben mich Daniela und Wolf, halber Wind, „kaum Welle“ (Wolfgang), „ganz schön viel Welle“ (Simone), herrliches Segeln mit zwei Reffs im Groß und kleingerollter Genua. Wolfgang reicht filetierte Pomelos (und nicht, trotz Simones wiederholter Behauptung „Pamelas“, „Pummelchens“ oder „Pamplonas“!) zur Stärkung in das Cockpit, trotz ausnahmsweise bedeckten Himmels 39 tolle Meilen!
Koh Phi Phi gilt als eine der schönsten Inseln der Welt, weil sie wie ein Schmetterling aus zwei Hälften besteht, zwei tief einschneidende Buchten sind nur durch einen Isthmus aus Sand mit den entsprechenden Stränden getrennt, in der nördlichen Bucht fällt mein Anker. Ein Geheimtipp ist Koh Phi Phi aber nicht mehr, internationales, recht junges Publikum wuselt durch die Gassen des Ortes, viele Tauchbasen und Kletterschulen (wegen der Kalksteinformationen!!) bieten ein weit gefächertes Programm, und mit einem Taxiboot lassen sich auch noch immer einsame Strände erkunden.
Einsamkeit hatte meine Mannschaft ja nun aber genug, das Nachtleben lockt eher! In der Reggea-Bar „Jammin'“ findet heute ein Thai-Boxkampf statt. Und irgendwie dachten alle, das wäre so eine Show wie American Wrestling oder so… bis der erste Thai k.o. am Boden liegt. Wieder was dazu gelernt…
Zurück zum Törn: Von Singapur nach Phuket - Oktober 2003