19.01.2004

Montag, 19.01.04 – Schon am frühen Morgen zieht irgendein Monsterfisch den einen Angelhaken gerade, kurz danach hängt ein Fischerboot an der anderen Angel: Zeit, mit der Angelei aufzuhören und sich an den Gedanken an frisches Hühnchen in einem netten Restaurant an Land zu gewöhnen. Das Land ist nämlich erreicht, die alarmierten Behörden krabbeln an Bord und versauen Olgas Anlegemanöver, weil sie uns mitten an der Sperrkette an der Hafeneinfahrt anhalten lassen wollen. An der schmalsten Stelle des ganzen Hafens. Und bei kräftigem Seitenwind. Naja… wenigstens helfen die Matrosen in der Barkasse beim Ausbringen der Bugleinen an die Festmachetonnen, und um 14.35 h Ortszeit liege ich am wackeligen Schwimmsteg in Galle an der Südspitze Sri Lankas, 1173 Meilen westsüdwestlich von Phuket!
Die Behördenhürden werden mittels eines örtlichen Agenten bravourös genommen, die Zöllner zählen die Rumflaschen, Passierscheine für das Freihafengebiet werden ausgestellt, die Pässe gestempelt und dann geht es zum Ankunftsdinner in ein schönes Lokal im Touristenviertel ein paar Kilometer am Strand entlang nach Osten.


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