04.02.2004

Mittwoch, 04.02.04 – Eine Ferieninsel reiht sich nördlich von Male an die andere, zusammen bildet diese Kette den Ostrand des großen Nord-Male Atolls. Beim Aufkreuzen gegen den Nordost-Monsun hangeln wir uns von einer Kitschpostkarte zur nächsten: toll gepflegte schneeweiße Strände, weitläufige Bunglowanlagen unter Palmenhainen, jedes Resort mit eigenem, in allen Blautönen schillerndem Hausriff zum Tauchen und Schnorcheln. Aber dazwischen gibt es auch noch sogenannte Einheimischeninseln: die gleichen Palmen, der gleiche Riffgürtel, aber an Land ein kleines Dorf, und wenn man Glück hat, dann ist gerade ein Fest! So wie heute auf Himmafushi, die Zeit der Hadj, einer der höchsten Feiertage im Islam, wird hier mit einem Sportfest begangen, verschleierte Frauen beim Tauziehen sind ein doch recht überraschender Anblick!
Christoph und Pancho kommen zum Abendessen an Bord, weil meine Crew einen großen Thun von den Fischern gekauft hat., anschließend gibt es wieder „kleine Sternen- und Planetenkunde“. Monika und Hans kennen das Wintersechseck schon in und auswendig, obwohl Saturn zur Verwirrung mittendrin steht. Es heisst aber trotzdem weiterhin „Castor und Pollux“ und nicht, trotz Hans‘ wiederholter Behauptung, „Castrop-Rauxel“! (Außerdem an diesem Tag: Surfversuche von Wolfgang auf Christophs Semi-Sinker mit Regattasegel…schmachvoller Untergang…)


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