04.08.2005

Donnerstag, 04.08.05 – Nach dem Frühstück holt ein englisch sprechender Taxler meine Mannschaft ab und bringt sie zum Küstenwachenstützpunkt im Westen der Stadt. Dort muss ein Formular ausgefüllt werden, für morgen, zum Ablegen. Der Wachhabende ermahnt meinen Skipper dann mal wieder, die 12-Meilen-Zone nicht zu verlassen – und sich alle zwei Sunden bei der Küstenwache zu melden. Da mir für die 170 Meilen bis Odessa sechs Tage Reisezeit zugestanden werden, soll dieses Mal wohl der Behördendauerfunkkontaktsweltrekord (der Behördenfunkontaktsdichtigkeitskoeffizient wäre bei meiner üblichen Reisegeschwindigkeit von fünf Knoten ja nur zehn!) gebrochen werden, wir versuchen es gerne!
Zu Fuß werden dann die Sehenswürdigkeiten angesteuert: zuerst das „Panorama”, ein gewaltiges Rundgemälde, das die Verteidigung der Stadt im Krimkrieg 1854-55 bedrückend illustriert. Danach die Kirchen und Museen, die Boulevards und Promenaden…und die Schuhgeschäfte…


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