16.12.2006

Samstag, 16.12.06 – Nicht die Mannschaft, sondern ich bekomme das erste Süßwasser zu Reinigungszwecken zurationiert! Obwohl, offiziell hat Wolfgang die Heckdusche schon seit drei Tagen zur Benutzung freigegeben, schließlich müssen wir kein Wasser von Las Palmas nach St. Lucia transportieren. Aber es haben sich alle so an die „Größte Badewanne der Welt” gewöhnt, das niemand das Tankwasser vermisst. Jedenfalls werde ich geduscht, hauptsächlich unter Deck und im Cockpit. Ich werde nämlich landfein gemacht. Das ist immer so, kurz bevor ich am Ende einer Langstrecke bin. Und das bin ich nun mal, noch 150 Meilen, ETA morgen Abend. Und da muss ich geputzt sein! Bernhard fleddert die Reste vom Serrano-Schinken unterm Solarpaneel, das muss alles in den Kühlschrank, bevor die Fliegen wird es riechen. Hier draußen gibt es ja kein Ungeziefer, der Schinken ist nach 2600 Meilen ein Traum von abgehangen…
Seglerisch nix neues, der Blister bleibt bis in die Nacht hinein aufgeheißt, denn der Wind wird insgesamt leider schwächer. Gut, dass nicht nur meine Wassertanks noch reichlich intus haben, sonder der Dieseltank für den Notfall auch. Innerhalb der Motorreichweite sind wir ja schon längst.


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