Sonntag, 04.02.07 – Auch Dominica hat ein ausgeprägtes Lee, in dem zwar die Genua ein bisschen mitzieht, in dem aber ansonsten der Motor bis in die Prince Rupert Bay schieben muss. Macht nichts, sind nur 18 Meilen, und die liegen um 12.45 h schon hinter mir. Im südlichen Teil der Bucht mündet der Indian River, und der ist wiederum der Hauptgrund für den Aufenthalt hier. Cobra, einer der wie immer hilfreichen freundlichen Dienstleister, lädt meine Mannschaft am Nachmittag in sein kleines Flussboot und kutschiert das Galateia-Expeditionsteam durch den dichten Dschungel. Wieder mal Natur pur, selbst an die Mücken wurde aus Authentizitätsgründen gedacht
(das die Zivilisation trotzdem hier nicht Halt gemacht hat, sieht man daran, dass auf der ganzen Strecke Handyempfang ist und Cobra in einer Tour telefoniert!)
Jan, der rührige, örtliche Trans-Ocean-Stützpunktleiter empfiehlt das Restaurant „Big Papa” für das Abendessen, auch wegen der heute stattfindenden Party. Damit alle anderen in der Bucht auch von der Party erfahren, werden schon ab 18.00 h die Boxen warm gefahren, Big Papa himself sorgt dann aber dafür, dass wenigstens bis zum Nachtisch auf unterhaltungserlaubende Lautstärke reduziert wird. Wohl weil der Eintritt sieben Euro kostet, kommt aber mangels Beteiligung erst spät etwas Stimmung auf. Obwohl zur Aufmunterung reichlich „örtliche Heilkräuter” geraucht werden, man richt das „Ganja” bis zu meinem Ankerplatz!
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