12.02.2007

Montag, 12.02.07 – Noch früher raus: Schon um 03.45 h dreht sich mein Bug nach Westen, sind halt über 60 Meilen bis nach St.Barthelemy, und ich soll mit Tageslicht ankommen. Weil ich unter Passatbesegelung aber ständig sechs Knoten laufe, bin ich natürlich schon um 14.45 h in Gustavia! Macht auch nichts, die ehemals dänische und heute französische Kolonie lockt zum Stadtbummel durch alte Gassen und an den hier allgegenwärtigen Superyachten entlang. Zur Stärkung serviert Wolfgang d.Ä. das erste Filet vom vorhin noch schnell geangelten Schwarzflossentunfisch wie so oft als Sashimi, die restlichen drei Filets werden von Wolfgang d.J. demicru (also außen kross und innen roh, das geht so gut nur mit rotem Tun!) an Kardammon-Kürbis-Creme gereicht, das wären an Land mal wieder ein paar hundert Euro gewesen.
Während meine Crew also gemütlich im Cockpit speist, nähert sich von achtern ein als besonders hässlich klassifiziertes Superyachtdinghi, welches aber plötzlich meinen Skipper in Aufregung versetzt, denn am Steuer steht Martin aus Whangarei, also ein Freund aus Neuseeland. Der gute hat zum Abschied im Februar 2003 noch mein Unterwasserschiff in Auckland geschrubbt! Wolfgang d.J. entschwindet zum Feiern und Erzählen mit Martin und der 18-köpfigen Besatzung der 65-Meter-Motoryacht„Polar Star”.


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