15.02.2007

Donnerstag, 15.02.07 – Ansonsten ist hier natürlich nichts ruhig, Frühstück, Zoll, Immigration, Marinagebühr bezahlen und ab durch die Brücke um 11.30 h, denn die nächste Öffnung ist erst am Nachmittag. Die hätte theoretisch auch gereicht, denn da es bis zu den Britischen Jungfraueninseln knapp 90 Meilen sind, ist eine Nachtfahrt geplant, die aber nicht vor 16.00 h beginnen darf, damit ich nicht zu früh und noch bei Dunkelheit ankomme. Aber lieber in der nächsten Bucht ein Stündchen warten als in der heißen Marina noch einen weiteren Tag Liegegebühr bezahlen.
Gut ausgeruht hievt Wolfgang um 16.20 der Anker an Deck, nur unter Rollgenua zieht mich der Wind nach Westen. Die Angelei geht auch schon wieder los, als aber eine gewaltige Königsmakrele mit mindestens fünfzehn Kilo im Cockpit landet, schüttelt Wolfgang nur den Kopf, macht ein schnelles Beweisfoto und befördert den Außenbordskameraden wieder ins feuchte Nass. Viel zu groß für zwei Personen.
Ein paar andere Yachten haben den gleichen Plan wie wir und sorgen für Kurzweil während der ansonsten einfach nur wunderbar ruhigen, leisen, sternenklaren, mondlosen, planktonleuchtenden Zauberreise nach Westen.


Zurück zum Törn: Von St. Maarten nach Dom. Rep.

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