Dienstag, 20.02.07 – Theoretisch sollte ein Anruf beim Zoll genügen, um uns in Puerto Rico einzuklarieren. Praktisch geht erst keiner ran, dann leitet die Zentrale in San Juan den Anruf weiter zur übernächsten Insel – und dann müssen Skipper und Crew doch zum Mini-Flughafen und dort einklarieren. Der Amerikanische Zollbeamte erklärt, dass ich ja aus einem fremden Land (nämlich den US-Virgin-Islands) nach Puerto Rico eingereist bin. Deshalb brauche ich, da Puerto Rico mit den USA freiwillig assoziiert ist, eine Segelerlaubnis für die USA (nicht für Puerto Rico!!). Nochmal zum Mitschreiben: Aus den USA kommend braucht man in Puerto Rico eine Segelerlaubnis für die USA, weil man aus dem Ausland kommt. Erhält man problemlos, kostet noch mal 40 US$, gilt aber ein ganzes Jahr.
Der Wind bläst kräftig aus Nordost, ein paar Schauerböen stecken auch noch drin, Rauschefahrt bis nach Vieques. Lauter menschenleere Traumbuchten, weiße Strände, Mangroven, Palmen – warum ist es in den US und British Virgins rappelvoll und hier gähnend leer? Hier ist es mindestens genau so schön. Zwei, drei andere Fahrtensegler ankern im Puerto Real, Peter legt mich neben eine schweizerische Yacht, an Land gehen meine Jungs heute nicht mehr.
Zurück zum Törn: Von St. Maarten nach Dom. Rep.