27.02.2007

27.02.2007Dienstag, 27.02.07 – Der Wind bläst ab dem späten Vormittag recht gut, aber wir haben bis zu 1,6 Knoten Gegenstrom. Keine Ahnung, wo der herkommt. Santo Domingo liegt trotzdem um 17.00 h vor meiner Nase, zur Begrüßung läuft gerade die komplette Dominikanisch-republikanische Flotte aus (immerhin elf Schiffe) und formatiert sich zur Parade. Das wäre doch nicht nötig gewesen! Und auch auf meinem Wegerecht als Segelfahrzeug hätte ich nicht unbedingt bestanden, wenn uns jemand angefunkt hätte! Ich wollte den Laden wirklich nicht aufhalten! Am Ufer in der Hafeneinfahrt stehen die Menschen dicht gedrängt und winken, Hubschrauber- und Flugzeugformationen kreisen über mir, geschmückt mit den Flaggen des Landes. Und noch ein paar Delfine! Danke, danke!
Der Anleger im Yachtclub direkt unterhalb der Altstadt klappt prima, die Behördenhordenhürden sind relativ schnell genommen, nur drei Dollar „Fahrgeld” für den jungen Soldaten, der heute Dienst hat.
Und beim schicken Abschiedsessen gegenüber der Residenz von Kolumbus’ Sohn erfährt meine Crew dann, das heute Nationalfeiertag ist! Ach so…


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