Samstag, 10.03.07 – Aber heute wird gesegelt! Und zwar gleich 42 Meilen weit. Mit Hindernissen. Erst müssen wir nach dem Ableger gleich wieder umkehren, weil eine Fähre einläuft und in Fahrwasser gedreht wird. Und dann reicht der Wind nicht zum Segeln. An der Steilküste reflektiert die Dünung und schaukelt mich fürchterlich, die Mannschaft wird merkwürdig ruhig
Ab dem Kap Punta Palenque wird schlagartig alles gut, sogar bestens! Der Wind brist auf, die Dünung kann sich an den endlosen Stränden auslaufen, ein 75cm großer Schwarzflossentunfisch landet im Cockpit und der Blister zieht mich ruhig und leise nach Westen. Herrlich, ehrlich. Die Strömung schiebt auch noch und sorgt an einigen Stellen für faszinierende Wasserfarbgrenzen zwischen grün und blau, die Ankerbucht Las Salinas hat zu Skippers Überraschung eine ordentlich betonnte Rinne und liegt zwischen Stränden, Mangroven, Salinen, einer kleinen Ortschaft mit ebenfalls kleinen Hotels perfekt geschützt, was will man mehr? Unterwasserbeleuchtung z.B. Gibt es aber auch, beim Nachthunfischnacktnachtschwimmen leuchtet das Plankton wie verrückt und macht aus Daniel und Wolfgang mystisch schimmernde Tauchengel.
Zurück zum Törn: Von Dom. Rep. nach Santiago/Kuba