18.03.2007

Sonntag, 18.03.07 – Mit dem ersten Tageslicht schleichen wir aus der Bucht – und sind trotzdem nicht die ersten! Claudia und Lino von der SY „UdF” (Wofür das die Abkürzung ist, versuche ich noch zu klären!) sind noch früher wach und haben den gleichen Plan: In weniger als 36 Stunden 190 Meilen bis nach Santiago de Cuba segeln. An mir soll es nicht liegen! Der Wind brist gut auf, aus einer angekündigten abgeschwächten Kaltfront fallen nur ein paar Tropfen, der Wind legt in der Windward Passage noch mal zu, Rauschefahrt in die letzte Nachtfahrt hinein, nur die Fischerbojen vor dem letzten Kap hätten mich noch stoppen können, tun es aber nicht! Ein Thunfisch beißt passend zum Abendessen, frisch gestärkt geht es weiter. Der Wind legt noch mal zu, baut aber wegen der leichten Überlappung von Kuba und Hipaniola kaum Seegang auf, Gustav, mein Autopilot übernimmt da gerne mal das Ruder. Rosi und Daniel haben in ihrer Wache am meisten zu tun, der Panama-Atlantik-Dampfertreck geht auch durch diese Lücke, einmal muss ich einen Haken schlagen, um einem Supertanker auszuweichen.


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