29.03.2007

Donnerstag, 29.03.07 – Weil der Wind am Abend noch mal gedreht hat und außerdem aus einem Hochdruckgebiet über Florida in der Nacht kräftig zulegt, slippt um ca.01.00 h mein Anker. Zum zweiten Mal seit Vanuatu 2002, da will ich mich mal nicht beklagen. Seegras ist immer trügerisch als Ankergrund. Innerhalb einer Viertelstunde ist neu geankert und in die richtige Richtung eingedampft (also in den Grund gezogen), da kann die Mannschaft noch ein paar Stunden weiterschlafen.
Der Rest des Tages entschädigt für das mitternächtliche Malheur: Herrliches Segeln, türkisgrünes Wasser, strahlender Sonnenschein und ein toller Ankerplatz in der Lagune von Cayo Cuervo, ein anderes der ungezählten Inselchen in diesem Traumrevier. Higgins bekommt den Außenborder angeschraubt – und Thomas und Wolfgang erkunden die einsamen Strände und die Kanäle zwischen den Mangroven. Lino hat Erfolg: In einem kreisrunden Miniriff am Strand (zugegebenermaßen ein völlig überwucherter Autoreifen, den wahrscheinlich die Kubaner zu diesem Zwecke hier deponiert haben) fängt er zehn kleine Langusten! Damit ist ja auch schon wieder klar, wer kocht! Aber weil Claudia ja gestern schon dran war, braucht sie heute nur die Langusten braten, und meine Crew macht einen schönen, großen Salat Primavera à la Galateia!


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