Montag, 04.06.07 – Wie immer: Ablegen um 07.00 h. Wegen Landschaftsalarm wird dann um 08.30 h auch Christian geweckt, der offensichtlich die Erholung noch nötiger hat als der Rest der Crew. Aber der hat ja auch schon zehn Tage Erholungsvorsprung! Nördlich von Georgetown ist der ICW ein völlig naturbelassener Fluss, in dem sich Ospreys, Kormorane, Reiher etc. im Dschungel tummeln. Für die erste Schildkröte dreht mein Skipper noch eine Extrarunde, weil sie durch Lupo etwas gewaltiger aussieht als in Natura. Danach schildkrötet es dann im Minutentakt, auf manchen der schrägen Baumstämme gibt es regelrechte Schildkrötenstaus!
Im wieder besiedelten Teil hinter Myrtle Beach begeistert eine Seilbahn, die über den ICW zu einem Golfplatz führt. Bei Sunset Beach schiebt mich die Strömung fast in ein viiiel zu spät erkanntes Halteseil der ersten und einzigen Ponton-Brücke des ICW. Seil runter, ich drüber hinweg. Fünf Sekunden Pause dazwischen, das war knapp!
Zum Übernachten lotst uns Francois, ein hängengebliebener französischer Segler, in die Blue Water Point Marina, die seit heute nun auch eine 1,8 m tiefe Zufahrtsrinne hat. Frisch von mir geschoben
Francois freut sich, mal wieder französisch reden zu können und bleibt zum Abendessen an Bord. Sehr willkommen, zumal er guten, braunen Rum beisteuert!
Zurück zum Törn: Von Miami nach Washington