Mittwoch, 27.06.07 – Die Delfine sind wohl hier zu Hause, sie sind nämlich schon wieder da und schwimmen ein Stückchen mit. Der Wind passt gut, 33 Meilen im offenen Meer in Richtung New York. Am Ufer wandelt sich die Szenerie vom einsamen Sandstrand zu mehr und mehr Bebauung, bis aus den Ferienhäusern Wolkenkratzer werden: Atlantic City, das Las Vegas der Ostküste. Die Gegend um den kleinen Yachthafen herum ist ja noch ganz gemütlich, aber an der Uferpromenade reiht sich Spielkasino an Spielkasino: das Taj Mahal neben Ballys, das River Boat neben Ceasars Palace. Wolfgang lernt die Grundregeln von Roulette, Black Jack und Poker und spielt natürlich trotzdem nicht. Die Standardbewegung für Ingo und meinen Skipper ist nicht das Einwerfen von Münzen, sondern Kopfschütteln ob der gewaltigen Hallen voller Automaten, ob der ständigen Lärmberieselung, ob der Schubkarrenrikschas, mit denen für fünf Dollar Menschen, für die es deutlich gesünder wäre, mal ein paar Schritte zu laufen, von einer slot-maschine zur nächsten geschoben werden. Der ganz normale Wahnsinn. Aber nettes Design
Zurück zum Törn: Von Washington nach New York