Sonntag, 29.07.07 – Wolfgang und Rosi erstehen noch schnell frisches Brot im Laden, dann geht es weiter, trotz Nebel. Radar an, Ohren auf und durch. Am Nachmittag lichten sich die Schwaden, das ergibt völlig unwirkliche Blicke auf die Inseln.
In Vinalhaven hat ein Fischer eine Boje für mich, der Ort selber zeigt, dass Maine nicht nur vom Tourismus lebt. Außer mir liegt nur ein einziges weiteres Segelboot im Hafen, ansonsten nur Lobsterkutter. An Land erinnert ein gewaltiger Steinblocktransportkutschwagen an die ehemalige Haupteinkunftsquelle Maines: den Granit. Die öffentliche Bibliothek hat man ganz daraus gebaut, die wird wohl noch die Pyramiden überleben.
Zurück an Bord geht es mit dem Beiboot durch den wiederaufziehenden Nebel. Trotzdem klicken die Fotoapparate um die Wette, weil die Wasserspiegelungen in Verbindung mit dem weißen Wabern immer neue Motive zaubern. Barbara merkt gar nicht, wie es immer dunkler wird und sagt irgendwann: „Ich finde das Display nicht mehr!”, weshalb Monika vorschlägt: „Dann nimm den Sucher!” – „Den finde ich auch nicht mehr!”
Als durch den Nebel irgendwie ein Stern durchblinzelt bemerkt Barbara nur: „Jetzt wissen wir wenigstens, wo oben ist!”
Zurück zum Törn: Von Portland nach Portland