02.08.2007

Donnerstag, 02.08.07 – Ich darf wieder mitspielen: Die Mannschaft geht zwar erst noch Lebensmittel einkaufen, aber danach werden die Segel gesetzt. Mount Desert Island war der nordöstlichste Punkt für dieses Jahr, von nun an geht es wieder nach Westen und Süden. Und wie immer zwischen Unmengen Inseln und Hummerbojen hindurch. Kurz vor Stonington sitzt eine ganze Seehundkolonie auf einer Klippe, beim Aufkreuzen im engen Fahrwasser kommen wir ganz schön nah heran, aber die Tiere lassen sich nicht stören. Ein paar Wenden weiter bleibt die Fock an der Saling hängen und das Achterliek reißt aus. Naja, kann passieren. Ohne Fock macht das Segeln nicht sooo viel Spaß, aber weil wir gerade einen prima Ankerplatz passiert haben, werden die Fetzen eben nur geborgen und ein paar Minuten später sitzt der Anker im Grund von „Hells Half Acre”. Keine Ahnung, warum der Platz zwischen den Inseln so heißt, aber bei so vielen Inseln und Ankerplätzen ist klar, dass die Namen irgendwann ausgehen und die Benennung albern wird: Der Toothache-Channel (Zahnschmerzkanal), Butter Island, Crotch Island, Saddleback Island etc. sind da nur ein paar weitere Beispiele. Besonders spaßig ist auch das winzige Fog Island, wo doch die ganze Gegend so nebelig ist! Ein paar andere Yachten und zwei elegante, alte Schoner teilen sich den malerischen Platz mit uns.


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