Dienstag, 07.08.07 – Ohne Nebel wäre es einfach nicht Maine. Aber bis nach Portland ist es nicht mehr weit, und so tutet es hier an Bord auch für die letzen Meilen. In der Hafeneinfahrt reißt der Nebel dann auf, das ist typisch für Städte, deren warme Straßen und Gebäude den Nebel schneller auflösen. In DiMillos Marina bekomme ich die paar Liter Diesel, die ich gebraucht habe aufgefüllt, und dann liege ich schon am reservierten Liegeplatz.
Die Mannschaft erkundet die Altstadt ein wenig und lässt beim abschließenden Lobster-Fest nochmal den Törn Revue passieren: Land und Leute sind wundervoll, erinnert alles ein bisschen an Schweden, nur viiiiel größer. Trotzdem kein Wunder, dass man so viele Volvos sieht. Die Inseldichte ist unglaublich – Seekartenausschnitt für Seekartenausschnitt an die hundert Stück. Die Natur scheint trotz der Millionen Hummerbojen intakt, nirgendwo sonst haben wir so viele verschiedene Seevögel gesehen wie hier. Das Wetter hat bis auf den Nebel auch gepasst, zwischen den Inseln hatte ich nicht einen einzigen Tag gegen Seegang zu kämpfen, meistens war ich landumschlossen unterwegs. Fazit, wie so oft: Schade, dass der Törn vorbei ist, aber schön, dass es so schön war!
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