Samstag, 08.09.07 – Am Wochenende ist so nah bei New York natürlich der Bär auf dem Sund los. Ein Regattafeld am anderen, dazu die Pendelfähren nach Long Island hinüber, Kajaks, Motorboote, Fahrtensegler, Jollen: Alles, was schwimmt wird heute noch mal nass gemacht. Für mich wäre die nächste Inselgruppe diejenige vor Greenwich, aber weil für die Nacht ein Frontdurchgang mit Gewittern gemeldet ist, sucht Wwolfgang einen Stegplatz für mich. Den gibt es in Greenwich selbst, WolfgangG legt mich längsseits an, danach vertreten sich die Jungs die Beine bei einem Spaziergang ins Städtchen. Das sieht aus wie überall in den USA: breite Straßen, viel Grün, freundliche Autofahrer. Erst auf den zweiten Blick fällt auf, dass die Läden alle etwas eleganter als sonst sind, hier in der Gegend haben reiche und ganz reiche New Yorker ihr „Häuschen am Wasser” stehen. Und die acht Schlafzimmer, vier Garagen, sechs Bäder, die Verandas, Wohnzimmer, Küchen, Gärten etc. müssen ja mit irgendwas gefüllt werden! Im verschlafenen Greenwich finden sich zu diesem Zweck ein Bentley-Händler, der zur Not auch ein paar Porsches rum stehen hat, reihenweise Antiquitätengeschäfte und Kunstgalerien, die edelsten Möbelhäuser und Teppichhändler, was man halt so braucht für die Villa Zwischen ziemlich schnieken Restaurants hält sich für die Normalbevölkerung aber auch ein typisches Familienlokal, die Wolfgangs speisen gut und günstig und ich bekomme neue Becher.
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