18.09.2007

Dienstag, 18.09.07 – Der Nordost bläst weiterhin stetig – und heute sogar kräftig: Das Barometer steht auf über 1030 hP! Da macht euch ein Hochdruckgebiet mal ordentlich Wind! Das Großsegel bleibt unten, nur mit einem Stück ausgebaumter Genua geht die Rauschefahrt an der Küste entlang weiter. WolfgangG rauscht der Seegang allerdings etwas zu sehr im Innenohr, aber es gibt ja nix, was man auf der Salonbank liegend nicht aushalten könnte. Das Ufer ist ein endloser Sandstrand von New York bis an die Delaware Bay, ein paar kleine Flüsse münden ab und zu ins Meer, aber die meisten sind zu flach für mich. Der nächste sichere Hafen ist Cape May, und da ist dieser Küstenabschnitt dann auch schon zu Ende. WolfgangG ist mit dem Runden des Wellenbrechers wieder fit und übernimmt die Vorbereitung für den Anleger in der South Jersey Marina. Cape May hat eine lange Tradition als Walfänger- und Fischerhafen, auch heute noch liegt hier eine große Trawlerflotte. An den Fischern vorbei bis mitten in den Innenhafen, da ist mein Liegeplatz. Hier ist alles einfach nur herzlich und nett: Die Leute von der Marina, das Städtchen, das gute Fischlokal gegenüber, die Stegnachbarn – Amerika von seiner allerbesten Seite.


Zurück zum Törn: Von New York nach Baltimore

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