Donnerstag, 18.10.07 – Im ICW gibt es das Frühstück meistens unterwegs, weil ja ohnehin kein Seegang ist. Die „Wy East” hat es leicht, mich zu überholen, weil ich gerade mit dem Kiel im Schlick stecke, dass passiert hier schon mal .(Ich petze ja immer ungern, aber Gisela und Wolfgang waren auf dem Vorschiff ) Nach dem Kaffee passt der Wind auch gut zum Segeln, es geht den Alligator River hinauf. Ein paar Meilen vor der nächsten Brücke dreht der Wind leider von Südost auf Süd, also genau auf die Nase. Und leider ist das Fahrwasser zu schmal zum Aufkreuzen, also geht es unter Maschine weiter. Bei Flaute ist das ja nicht so schlimm, aber bei einer prima Segelbrise ist es schon schade. Aber genau gegenan kann selbst ich nicht segeln. Zum Trost bekomme ich einen wunderbaren Ankerplatz kurz vor dem nächsten Kanalstück. Einsam, super windgeschützt und fast still, denn die Air Force fliegt noch ein paar Jet-Übungseinheiten über meinem Mast, bis den Jungs der Sprit ausgeht. Aber das dauert ja nicht lange.
Zurück zum Törn: Von Baltimore nach Baltimore