06.11.2007

06.11.2007

Dienstag, 06.11.07 – Florida ist weit, deshalb gibt es ICW-Frühstück, das heißt: unterwegs. Der Anker kommt um 06.45 h an Deck, erst danach gibt’s Tee oder Kaffee und ein paar belegte Brote.
South Carolina ist weiterhin eine gewaltige Marschenlandschaft, erst noch mit den Plantagenvillen der Pflanzer aus dem 18. Jahrhundert, dann zunehmend einsamer und einsamer, erst nach fast 12 Stunden auf dem Wasser kommt die nächste Ortschaft in Sicht, Beaufort/SC. Leider macht die dortige Klappbrücke genauso erbarmungslos nicht auf wie im Juni: eine Stunde Wartezeit vor Anker, bis ich hindurch darf, um gleich dahinter wieder zu ankern. Das Tageshauptereignis ist das Verzehren von einem Dutzend blauer Krabben, die für sechs Dollar (alle, nicht eine!) irgendwo unterwegs einem vorbeifahrenden Fischer abgekauft wurden. Riesensauerei, weil man die Dinger mit dem Holzhammer knacken muss, aber auch ein Riesenspaß! Tagesnebenereignis ist der Durchzug einer völlig wolkenlosen Kaltfront, in der Nacht sinkt das Thermometer bis an den Gefrierpunkt.


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