08.01.2008

Dienstag, 08.01.08 – Natürlich muss man hier einen Tag bleiben. Mindestens. Man könnte wochenlang die verschiedenen Wanderwege abklappern und dann den Rest des Jahres damit verbringen, die Unterwasserwelt zu erkunden. Leider kommt Havanna davon nicht wirklich näher… Aber einen Tag lang genehmigt der Skipper, vormittags ist Wandertag, nachmittags Schnorchelausflug. Bei Niedrigwasser ist die Strömung nur schwach, außerdem ist man einen knappen Meter näher am Geschehen, alle Mann/Frau ins Beiboot und am Korallenriff Fische gucken! Die wissen natürlich, dass sie in einem Naturschutzpark leben und lassen sich von den glubschäugigen Maskenmonstern kaum einschüchtern. Riesige Langusten winken freundlich mit ihren Fühlern unter einer Gehirnkoralle hervor, ein großer Jack paradiert gemächlich in seinem Revier und versucht eitel, von den bunten Schönheiten zwischen den Ästen und Ästchen der Farn- und Geweihkorallen abzulenken. Da sitzen sie nämlich, die allerpoppigsten Meeresbewohner. Blau, rot, grün, gelb und vor allem aus allen Farben gemixt, bis es die RAL-Skala sprengt.
Ramona und Wolfgang finden beim Bezahlen des Liegegeldes auch noch heraus, wofür die Zuckerdose neben der Eingangstür zum „Office” hängt. Den mögen die kleinen Grasmücken nämlich und schlecken ihn mit ihren winzigen Zungen aus der Hand. Das kitzelt!


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