Samstag, 12.01.08 – Kurz nach dem nächsten schönen Sonnenaufgang schleudert ein Monsterfisch die Angelrolle aus der Ablage unter der Steuerbordwinsch an die Stirn des noch nicht ganz wachen Skippers. Danach kann ein glatt lang gezogener Fünfer Hochseehaken bewundert werden. Wolfgang: „Ich will gar nicht wissen, was das war
” Wenigstens bewährt sich das Bordangelprinzip, nämlich die Haken (Größe vier oder fünf) schwächer zu wählen als die Leine (1,8mm). Der frisch gebogene Haken wird dem Fisch zwar kurzfristig Zahnfleischbluten bereiten, aber mit einer gerissenen Leine im Maul müsste er verenden.
Kuba kommt in Sicht. Ab dem nördlichsten Punkt der Insel, dem Cayo Cruz del Padre, klaut es uns leider etwas mehr als eine Windstärke, weshalb für die letzten Meilen bis Varadero der Motor ein wenig mithelfen darf, damit wir noch bei Tageslicht ankommen. Die Rinne zur Marina Acua ist frisch gebaggert, um 17.30 h liege ich nach 323 einfach nur schönen Meilen am Steg. Die Behörden füllen rasch und freundlich (manchmal sogar richtig witzig) ihre Formulare aus, danach gibt es Pizza im Marina-Restaurant. Kuba zum vierten Mal, und ich freue mich drauf!
Zurück zum Törn: Von Nassau nach Havanna