15.01.2008

Dienstag, 15.01.08 – Zum Ableger wird natürlich noch mal kontrolliert, dann darf ich an der Altstadt und am Malecon entlang die letzten elf Meilen nach Westen segeln. Das reicht für ein bisschen angeln: Der „Aktivist” kann einen Riesenfisch leider nicht bändigen, aber „Glubschi” hält durch und landet einen kapitalen Wahoo. Der sieht aus wie ein Hecht, ist ca.110 cm lang und zwei volle Mahlzeiten für fünf Leute schwer.
Der Wind hat etwas nach Osten gedreht und auf vier Beaufort nachgelassen. Das macht die Einfahrt passierbar, aber weiterhin spannend. Wer schon mal auf einer Grundsee zwischen zwei Riffköpfen durchgeschossen ist, weiß, wovon ich rede. Klappt aber alles prima, in der Marina kommen natürlich wieder sämtliche Behörden an Bord. Am lustigsten heute ist der offensichtlich recht angeheiterte Veterinär, der verspricht, die Kabinen von Mücken zu befreien, dann aber nie wieder auftaucht.
Weil die 502 Meilen seit Nassau so schön waren, hat niemand Lust, noch in die Altstadt zu gehen. Meine Crew bleibt zu Hause, kocht sich ein formidables Fischmenü und macht sich einen gemütlichen Abend unter Deck.


Zurück zum Törn: Von Nassau nach Havanna

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