24.01.2008

Donnerstag, 24.01.08 – Das Bunkern dauert auf Kuba natürlich etwas länger als in anderen Ländern. Die Getränke gibt es beim Schiffsausrüster in der Marina, Obst und Gemüse im nahegelegenen Vorort (wenig Auswahl, aber dafür frisch vom Feld), die Konserven hat der Supermarkt und das Brot bekommt man im Café. Mit einem netten Taxifahrer ist am Nachmittag alles erledigt, ich bekomme noch den Dieseltank aufgefüllt ? und dann werde ich schon an die Zollpier verholt, es geht auf Nachtfahrt. Die Behördenhordenhürden liegen mal wieder hoch, aber während der Skipper unter Deck Formular um Formular unterschreiben darf, machen Anita, Monika und Norbert schon mal die Segel klar und mich zum Auslaufen bereit.
Und dann folgt eine dieser wunderbaren, sternenüberfluteten Nachtfahrten bei leichter Brise und nur geringem Seegang, in denen die bequem ausgerollte Genua reicht, um mich lautlos nach Westen zu ziehen. Ein, zwei Frachter erscheinen am nördlichen Horizont im dortigen Verkehrstrennungsgebiet, Havannas Lichtschein verblasst nach und nach, der aufgehende Halbmond übernimmt dafür die Beleuchtung ab Mitternacht, alles ist so, wie es sein soll: toll.


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