24.05.2008

24.05.2008

Samstag, 24.05.08 – Die Nacht hindurch zieht mich das „Übervollzeug” gemütlich nach Westen, am Morgen wechselt meine Crew auf dem Vorschiff Fock und Genua gegen den Blister aus – und ab den Mittagsstunden reicht der Wind leider gar nicht mehr zum Segeln. Der Motor muss schieben helfen. Das ist langweilig, Gustav, mein treuer Autopilot übernimmt das Ruder und ich habe Zeit, euch das nächste Crewmitglied vorzustellen. Von den Jungs ist Daniel der Dienstältere, zuletzt war er vor ein paar Monaten von Kuba bis Jamaika hier an Bord, schon mal zum Üben für die Langstrecke. Leider hatte Daniel nicht so viele Überstunden wie Monika und hat deshalb gleich mal den Job gekündigt, um mit über den Pazifik zu segeln. Hier an Bord sind Daniels Jobs die Tunfischfilets und das Co-Skippern. Das dazu zwingend gehörende Delegieren kann er schon fast so gut wie mein Erst-Skipper: Erst bringt man den „Jüngeren” das Astro-Navigieren bei, dann lässt man sie es jeden Tag üben und hat so selber Ruhe vor dem Gedöns! Auf dem besten Weg zur eigenen Yacht, weiter so!


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