02.06.2008

02.06.2008

Montag, 02.06.08 – Wandertag, einmal quer durch alle diese Grüns dieser bizarren Insel. Die „Baie des Vierges” (Jungfrauenbucht) hieß ursprünglich „Baie des Verges” (Pimmelbucht), wegen der doch recht phallischen Felsformationen rundherum. Die Missionare fanden’s nicht so lustig, und sämtliche heiligen oder nicht so heiligen Jungfrauen kichern sich wahrscheinlich eins.
Wolfgang und Hans-Jürgen gehen wegen der Fallböen Ankerwache und schlendern nur kurz durch das kleine Dorf, Gabi, Monika, Daniel, Florian und Andreas wandern bis Omoa und kommen mit einem Fischerbötchen zurück.
Außerdem gibt es ja noch einen Grund, Wolfgang hat nämlich auch noch Funkwache, denn das Leck auf „Sleipnir” arbeitet in hohem Seegang und „Sleipnir” macht deshalb wieder etwas Wasser. Evi und Wolfgang sind aber weiterhin zuversichtlich, und weiter Funkwache zu gehen schadet ja nicht.
Am Abend wird das Dinner an Land serviert, ganz privat in einer netten Familie, die den Ozeanüberquerern die ersten Schritte an Land verschönern. Katharine, die Wirtin, erzählt dass der Dorfpolizist neidisch auf die Leute, die Geschäfte mit den Seglern machen, ist und deshalb das Zollboot anfordert. Allgemeines Kopfschütteln.
Aus dem Paradiesgarten pflückt sie noch schnell ein paar Zitronen, Bananen und frisches Basilikum, was man eben so dringend braucht nach drei Wochen.
Und dann bin ich schon wieder unterwegs: Nachtfahrt hinüber nach Hiva Oa.


Zurück zum Törn: Von Galapagos nach Hiva Oa/Marquesas

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