20.08.2008

20.08.2008

Mittwoch, 20.08.08 – Und schon scheint die Sonne wieder, fröhliches Morgenschnorcheln zwischen den Korallen am Ufer. Eine Einheimischenfamilie kommt mit ein paar schönen Schnitzarbeiten längsseits und findet AbnehmerInnen, so langsam komme ich an die Grenzen meiner Schwimmfähigkeit.
Auf dem Weg zur Hunga-Lagune erkunden Ben, Gerdi und Julia die „Swallows Cove”. Mit dem Beiboot kann man eine kurze Strecke in die Kalksteinhöhle hineinrudern und das Farbenspiel der magischen Unterwasserbeleuchtung genießen.
Wieder auf Strecke verliest Contadora-Günther die neuesten Olympia-Ergebnisse, und gleich danach bin ich schon vor der haarsträubend engen Einfahrt in die Hunga-Lagune. Zu beiden Seiten ekelig scharfe Kalksteinfelsen, unter mir nur ein guter halber Meter zwischen Korallenriff und Kielsohle, aber Elke und Werner haben ja gesagt, dass die Einfahrt kein Problem sei. Ist sie auch tatsächlich nicht. Nur eng…
Die beiden Neu-Tonganer haben zwei gute Festmachebojen im Südteil der Lagune ausgelegt, die rechte dürfen wir benutzen. Über einen Dschungelpfad gelangt man dann zum kleinen Paradies der beiden, und somit zum weltschönsten Trans-Ocean-Stützpunkt. Ein kleiner Garten, ein Kater, ein stabiler Slip für den kleinen, praktischen Motorsegler, den sie anstatt ihrer Yacht „Anataia” erstanden haben, ein kleiner Wirbelsturmbunker und große Gastlichkeit von den beiden Teilzeitaussteigern. Julia und Gerdi sind gar nicht mehr aus der Schaukel am Strand zu bekommen, Ben und Wolfgang hocken im Schatten unter einem Eisenholzbaum und lauschen den Erzählungen von Elke und Werner, die den Königsbesuch in Neiafu seit heute ebenfalls abgehakt haben. Am Horizont springen ein paar Buckelwale.
Und auf dem Rückweg durch den Dschungel kreischt Julia wirklich nur zwei Mal, als ihr ein paar fleißige Spinnen ins Gesicht baumeln!


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