Mittwoch, 24.09.08 – 2001 hat mein Skipper Fulaga als eine der schönsten Inseln der Welt beschrieben. Dem ist nichts hinzuzufügen, außer dass sich auch nach meiner ersten Weltumsegelung nichts an dieser Einschätzung geändert hat. Die Einfahrt in das Inselinnere am frühen Morgen ist ein bisschen spannend, weil eng und gewunden zwischen ein paar Korallenköpfen hindurch, aber dann schwimme ich in der schönsten aller Lagunen. Türkisblaues Wasser, rundherum weiße, kleine Strände, aber vor allem, und was die Insel so speziell macht: Überall verstreut hunderte von kleinen Kalksteinminiinselchen, auf denen oben ein paar Yuccapalmen wachsen, an denen unten die Gezeiten Überhänge, Durchblicke und Höhlen ausgespült haben; Privatfelsen, hinter denen ich prima geschützt vor Anker liegen kann und um die herum meine Mannschaft eine lustige Beiboottour mit Higgins veranstaltet. Wwolfgang wird zwischendurch mal auf einem Inselchen ausgesetzt, darf aber später wieder mitfahren. Ein Skulpturengarten ohnegleichen. Eine Touristenattraktion ohnegleichen. Nur ohne Touristen, wir sind alleine.
Und unter Wasser? Weltklasse Korallenköpfe, Fische in allen Farben der RAL-Skala. Und in Farbkombinationen, die selbst in den Siebzigern als ausgeflippt gegolten hätten. Der Picasso-Drückerfisch z.B. trägt blauen Lidschatten in tiefschwarzer Kajalumrandung, quietschgelben Lippenstift, in Richtung Kiemen orangerot auslaufend, dazu eine schwarzweiße Pyjamahose, ein anthrazitfarben und metallicblau schillerndes Jackett, samtighellblaugrüne Flossen hinten und oben, schneeweiße unten. Und dass sind nur die Farben, über die Formen erzähle ich dann nächste Mal
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