28.11.2008

Freitag, 28.11.08 – Higgins (mein Beiboot) will nicht so recht: Erst gibt die Luftpumpe den Geist auf (war aber eh nur billiges Geraffel, vernünftiger Ersatz ist an Bord), dann verrenkt sich mein Skipper sein Kreuz (der wird auch nicht jünger…) und dann fehlt ein Paddel. Ist wohl beim Aufräumen in Fiji außenbords gerutscht. Macht nichts, für den Notfall reicht ein Paddel, ansonsten schiebt ja ohnehin meistens der Außenborder.
Nachdem alle Hindernisse also prima überwunden sind, verholt Higgins meine Crew an den Strand. Und von dort aus geht es gleich auf die erste Wanderung. Am Anfang nur ein paar Meter weit bis in das herrschaftliche Mansion House, dass Neuseelands zweiter Gouverneur an diesem idyllischen Fleckchen hat errichten lassen, und das heute ein kleines Museum beherbergt. Nach der Besichtigung desselben führt der Weg zum Ladies Beach, wo es noch frischere Austern als im „Swashbuckler” gibt. Sie kleben nämlich noch an den Felsen, was aber nicht wirklich ein Problem ist, denn im Rucksack steckt mein Austernmesser aus der Pantryschublade. Guten Appetit. Frisch gestärkt geht es weiter durch den Urwald bis zur Smugglers Cove, wo schon wieder eine kleine Fresspause eingelegt werden muss; die Austern locken zu sehr. Außerdem gibt es weiter im Inselinneren natürlich keine mehr, und weder die unzähligen Singvögel noch die dicken Maori-Fruchttauben oder die ausgewilderten Großfußkängurus lassen sich einfangen. Nur anschauen, aber das ist ja auch schön.


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