20.02.2009

Freitag, 20.02.09 – Leider hat der Wetterbericht recht: Es regnet, es stürmt, eine kleine Yacht neben mir driftet ins flache Wasser und steckt dort fest, im Cockpit weht es mit in Böen über dreißig Knoten und ich schwoje lustig an meinen sechzig Metern Ankerkette, damit sich der Schlammhaken tiefer und tiefer und fester und fester in den Untergrund gräbt. Die Mannschaft vertreibt sich den Tag mit Lesen und Spielen, bis am späten Nachmittag der Himmel wieder aufreißt und das Abendessen im Boatclub nachgeholt werden kann.
Leider verlässt uns der running gag mit den Küchenchefs nicht ganz, den als meine Mannschaft in Club ankommt, ist das Tagesspecial, nämlich leckerer Rostbraten, schon ausverkauft…
Macht nichts, zum Trost und zu Wolfgangs großer, freudiger Überraschung sitzt Joachim von der „Sappho” mit einem Freund am Nachbartisch, die Sappho ist mit mir zusammen 2006 über den Atlantik gesegelt, zuletzt haben wir uns in Papeete und dann ganz kurz in Opua getroffen. Mal wieder viiiele Geschichten zu erzählen – und trotzdem noch ein irgendwie unfallfreier, taschenlampenbeschienener Rückweg zu Higgins und dann zurück zu mir an Bord.


Zurück zum Törn: Von Auckland nach Whangarei

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