09.05.2009

09.05.2009

Samstag, 09.05.09 – Normalerweise legt Nico sich ja immer so gegen 02.00 h in die Koje, heute bleibt er aber bis 02.10.59 h wach, denn da sind tausend Meilen seit Whangarei rum. Wolfgang übernimmt, stellt sich die Eieruhr auf „alle halbe Stunde” und döst im Salon dem Morgen entgegen. Gustav steuert, so ab 06.00 h wird es schon schön hell, die Positionslampen können aus, Zeit für Skippers Frühstück. Um 08.00 h läuft die erste Funkrunde, um 09.00 h dann noch einmal die zweite, so gegen 09.30 kommt Nico aus der Koje. Mit steigendem Sonnenstand wird das Sonnensegel über das Cockpit gespannt – und die Mannschaft entspannt. Fragt sich, wovon…
Um 11.30 ist Land in Sicht. Kandavu, das ist schon ein Teil von Fiji. Nico macht Handy-Navigation, das heißt, er versucht anhand des Providers auf dem Display festzustellen, in welchem Land wir gelandet sind. Klappt aber noch nicht. Ein Fischerboot funkt uns über UKW an, die Jungs sind der erste Sichtkontakt seit Whangarei, ansonsten waren wir immer alleine. War auch schön. Zwecks Zivilisationsannäherung seiner äußeren Erscheinung geht Wolfgang noch einmal auf die Badeplattform zum Duschen. Und erfindet das Nacktangeln, denn prompt beisst ein gewaltiger Mahi Mahi an Backbord. Und erst im allerletzten Moment, um ehrlich zu sein, beim Anblick meines Skippers im Adamsgewand, da springt er doch noch vom Haken. Wolfgang lacht: „Der wäre eh zu groß für uns gewesen!”


Zurück zum Törn: Von Auckland nach Fiji

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