17.07.2009

Freitag, 17.07.09 – Wie so oft bei Wetterlagen, die durch ein Tiefdruckgebiet weit südlich von uns bestimmt werden, reicht der Wind am Tag wieder wunderbar zum Segeln. Einfach immer geradeaus, blauer Himmel, ein wunderbarer Tag auf See. Alle paar Stunden ein Logbucheintrag, ein kurzer Blick auf die Angeln (nix dran…), ein paar Vorbereitungen für das Abendessen, zwischendurch eine der kleinen, leckeren Bananen von der Staude unter dem Solarpaneel abpflücken, die Seele baumeln lassen.
Nachts schläft der Wind wieder völlig ein, und da der abnehmende Mond erst so gegen Mitternacht aufgeht, spiegelt sich die hell leuchtende Milchstraße im glatten Ozean. Der Horizont ist unsichtbar, nahtlos gehen Original und Fälschung des Sternenhimmels ineinander über. Und ich bin so der Mittelpunkt einer Sternenkugel, die sich ganz langsam um mich herum dreht. Unfassbar schön.


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