Dienstag, 11.08.09 – Und um 07.30 h liege ich dann schon im Yachthafen von Port Moresby. Die hübschen und netten Quarantäneoffizierinnen nehmen freundlicherweise meinen kompletten, gesammelten Müll mit (hier wird natürlich nichts außenbords geworfen!), aber dann muss ich ein paar Stunden auf die Zöllner warten. Am Nachmittag reicht die Zeit deshalb leider nur noch für einen kleinen Spaziergang ins Stadtzentrum, und der hinterlässt geteilte Eindrücke. Einerseits macht Port Moresby einen sehr modernen, überraschend reichen Eindruck, andererseits ist weitverbreitete Armut unübersehbar. Hier prallen Welten aufeinander. Unter den Glaspalästen der Versicherungen sitzen Händler im Straßenstaub und verkaufen Betelnüsse (eher ekelig, vor allem die Rotzerei) und Paranüsse (eher sehr lecker!). Die Marina gehört sicherlich zum reichen Teil: W-Lan an den Stegen und im gepflegten Restaurant, tolle Sanitäranlagen, leckeres Essen im klimatisierten Restaurant, nach all den Wochen in kleinen Dörfern oder in der Einsamkeit freut sich meine Mannschaft auf ein bisschen Luxus und ein frisch gezapftes Bier. Und auf Christophs Geburtstagsnachfeier!
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