Montag, 17.08.09 – Aber als es hell wird, da kann man schon die Tuesday Islets erkennen, dann kommt noch Wednesday Island, dann muss nach schnell die neue Gastlandsflagge unter die Steuerbordsaling – und um 13.30 h liege ich zwischen Horn Island und Thursday Island vor Anker. 340 Meilen in 51 Stunden und 30 Minuten. Meine schnellste Reise. Und wohl auch eine der anstrengendsten.
Zoll und Quarantäne kommen an Bord und kassieren freundlich, aber bestimmt alle frischen Lebensmittel ein. Klaus haut noch schnell die Steaks in die Pfanne. Und rettet nebenbei den Inhalt des rechten Kühlschranks, also Schinken und Käse. Hier kurz der Original-Dialog: Zöllner: „Do you have any other storage room for food?” Klaus: „Er hat den rechten Kühlschrank nicht gesehen!” Wolfgang: „Ich habe nichts bemerkt”
Da ja selbst ich nicht mit einer so schnellen Reise gerechnet habe, sind das leider einige Kilo Verlust, aber wir haben so einen vollen Tag gewonnen, und meine Crew genießt den wundervollen, ruhigen Extra- Abend mit Stubenmusi und Rotwein zum Sundowner. Höhepunkt ist der neuerfundene Australienblues, Klaus an der Gitarre und Wolfgang am Didgeridoo, das ist nach einer Weltumsegelung in meinem Orchestergraben ja nun wieder in seiner Heimat! Und ich bin im Indischen Ozean, das war der Pazifik. Kap York peilt achteraus, und damit auch all die Geschichten des letzen Jahres. War schon toll
Zurück zum Törn: Von Papua Neuguinea / Port Moresby nach Darwin