Donnerstag, 10.09.09 – Wolfgang darf nach seiner Wache (Mitternacht bis 02.00 h) gleich noch einmal ins Cockpit, denn Karoline kann einen Frachter an Steuerbord nicht sicher einschätzen. Wolfgang guckt – und hat das gleiche Problem: Der Frachter eiert. Mal zeigt er uns die eine, mal die andere Seite, wie soll man da ausweichen?! Wenigstens eiert er langsam, nach einer knappen halben Stunde bin ich an ihm vorbei.
Mittags haben wir mal wieder Besuch im Zoo, denn eine große Schule Pilotwale kreuzt meinen Kurs auf Nordkurs. Einige der ca. 40 sechs bis acht Meter langen Außenbordskameraden ziehen knapp vor oder hinter mir hindurch, Mütter mit Kälbern sind dabei, und ein mitwandernder Delfin spielt ein Weilchen in meiner Bugwelle.
Am Abend liegt Rinca schon am Horizont, und nach einer spannenden Nachteinfahrt liege ich um 23.55 h neben drei anderen Yachten in einer kleinen Bucht an der Südseite der Insel vor Anker. Die Mannschaft gönnt sich einen Absacker und fällt dann müde in die Kojen.
Zurück zum Törn: Von Darwin nach Bali