19.11.2009

Donnerstag, 19.11.09 – Zum ersten Mal auf diesem Törn darf ich den ganzen Tag ungestört von Flauten oder Gewitterschauern einfach nur mit stetigem Nordost segeln. Genuss pur, und wahrlich wohlverdient. Georg, der neulich schon mit dem Sextanten eine prima Mittagsbreite geschossen hat, nutzt den Sonnenschein für eine gute Astrostandlinie und stellt fest, dass Koh Phetra sich um ein paar Meilen verschoben hat… Wir ankern trotzdem hinter dieser skurrilen Felswand mitten im Meer. Knapp zwei Meilen lang, bis zu 376 Meter hoch, aber nur 200 Meter breit. WolfgangG nennt die Wand passend „das Frühstücksbrettchen”, aber „Koh Mammut” würde besser passen, denn die Felsformationen bilden deutlich eine Herde Mammuts auf der Durchreise. 2003 ist hier in der Gegend der „Galateia-Landschaftsalarm” erfunden worden, und der schrillt auch heute alle paar Minuten, wenn ich mal wieder dicht an einem Felsmuffin, einem Felspenis, einem Felshut oder einer wohlproportionierten Brust vorbeisegele. Unbeschreiblich, aber daran werdet ihr euch gewöhnen müssen. Klares Wasser lockt zum Bade, die Heckdusche wird aktiviert, die Mannschaft glänzt.
Wohlgelaunt packt Wwolfgang am Abend die Gitarre aus, ein bisschen Romantik als Abschluss für einen tollen Tag.


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