Montag, 28.12.09 – Daniela hat einen speziellen Wunsch für diesen Törn: Sie möchte (nach 2003) ein zweites Mal nach Koh Rok, denn dort ist eines der besten Schnorchelrevier Thailands. Und kaum ist nach einer leider flautigen 25-Meilen-Überfahrt mein Anker sicher im Grund, da wird vom Ufer aus die Unterwasserwelt erkundet. Große Hirnkorallenstöcke, dutzende Seeanemonen voller Clownfische, gewaltige Mördermuscheln, Fische in allen Farben und Formen, bunte Röhrenwürmchen und sogar zwei kleine Rochen auf dem weißen Sand lassen die Augen hinter den Taucherbrillen glänzen. Ein paar große Warane lümmeln sich vor den Toiletten des Nationalpark-Campingplatzes, und die Mini-Armeen der gut (und manchmal richtiggehend komisch!) behüteten Einsiedlerkrebse sorgen für Unterhaltung an Land. Da kann man auch mal den einen oder anderen zwischen Hühnersuppe und Reisschale auf dem Abendessenstisch lang laufen lassen. Einsiedlerkrebs meine ich, nicht Waran! Die Warane haben fast zwei Meter über alles!
Zurück an Bord bleibt die Gitarre heute ausnahmsweise mal im Orchestergraben, denn als Lina schläft, erzählen sich die „Großen” erst Geschichten aus ihren Seglerleben und staunen dann über die Krater auf dem langsam voll werdenden Mond. Es ist eine perfekte, wolkenlose Sternegucknacht mit Lupo, meinem Superfernglas. Dirk: „Wow!”, Daniela: „Wow!”, Wolfgang: „ Hab ich doch gesagt!”
Zurück zum Törn: Von Phuket nach Phuket - Dezember 2009