29.12.2009

Dienstag, 29.12.09 – Koh Rok ist wieder einmal einer dieser Orte, von denen man nicht weitersegeln möchte. Die Mädels (und ein kräftiger He-She, wie die, ähnlich wie in Polynesien, als Frauen erzogenen Männer hier heißen) in der Küche der Nationalpark-Camps bereiten meiner Crew ein gemütliches Frühstück am Strand zu. Lina ist deshalb eine Weile hin und her gerissen zwischen Buddeln im Sand und Vertilgen der leckeren Pfannkuchen, löst aber beide Aufgaben mit Bravour!
Mein Ankerplatz ist übrigens keine Bucht, sondern ein Kanal zwischen zwei Inseln, und auf der kleineren der beiden gibt es noch ein weiteres, wunderbares Schnorchelriff und eine alte Penis- bzw. Fruchtbarkeitskultstätte unter einem Banyan-Baum zu bewundern. Und einen Waran, der sich auf den Diebstahl von Keksen aus Rucksäcken spezialisiert hat. Das alles nimmt den Vormittag in Anspruch, 25 gemütliche Motorsegelmeilen dann den Nachmittag. In der Hat Kann Tian Bucht auf Koh Lanta gibt es laut Reiseführer nur ein teures Fünf-Sterne-Resort am Ufer, aber schon mit dem Fernglas ist zu erkennen, dass es auch ein paar kleinere Anlagen und Restaurants gibt, und da die günstigen Preise in Thailand ja förmlich zum Auswärts Essen zwingen, bleibt die Küche an Bord mal wieder kalt.


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