Freitag, 05.02.10 – Langkawi ist eigentlich eine ganze Gruppe von Inseln, mitten hindurch führt ein mal etwas breiteres, mal recht schmales Fahrwasser, das vor Kuah, dem Hauptort, gleichzeitig den Hafen bildet. Mit ein paar langen Kreuzschlägen segele ich mitten durch das maritime Zentrum, ein Küstenwachschiff bleibt an Steuerbord, die Marina an Backbord, dann wieder ein paar winzige Inseln in einer Engstelle an Steuerbord, dann noch einmal mit Landschaftsalarm durch eine vorgelagerte Inselgruppe, die so schön ist, dass fast schon das abendliche Ankermanöver vorgezogen worden wäre. Dann doch noch weiter an einem Mangrovenwald entlang und mitten durch eine Felswand hindurch zum deshalb ganz richtig benannten Ankerplatz „Hole in the Wall”. Einer von meinen Lieblingsplätzen: Perfekt geschützt durch Mangrovenwälder und hohe Kalksteinfelsen, beliebter Adlertreffpunkt und ein schwimmendes Restaurant um die Ecke. Die Kneipe ist eigentlich mal aus einer Fischzucht entstanden und hat auch weiterhin viele, viele Netze voller Grouper, Jacks, Cobias und sogar ein paar Stachelrochen. Und natürlich Langusten, Taschenkrebse, Pfeilschwanzkrebse, Scampis und Heuschreckenkrebse. Die sind wohl die süßesten aller Schalentiere und schmecken frisch gedünstet wie in Honig eingelegt. Muss man probieren!
Zurück zum Törn: Von Phuket nach Phuket - Februar 2010