Sonntag, 26.09.10

Sonntag, 26.09.10 Paul veranstaltet noch eine Extratour am Morgen: „Auf den Spuren der Russen“ Einen alten Friedhof, viele Gebäudereste, ein Schiffswrack und die Brunnen und Wassergräben der Siedlung, die immerhin bis 1934 bestand, kann man noch bewundern. Zur Abkühlung nach der Wanderung werde ich an das Inselchen Ankarobezavina verholt, Schnorchelstopp. Eine halbe Meile in Lee segelt gerade die „Single Malt“ mit Almuth und Eddi vorbei, das deutsch-schweizer Pärchen funkt mich an und verabredet sich für den Abend in der Mündung des Baramahamay mit uns. Kurz vor Sonnenuntergang bin ich nach 20 Meilen gemütlichem Halbwind-Kurs auch da, Wolfgang verhandelt mit den lokalen Kanubesatzungen über einen halben Liter wilden Honig, drei gewaltige Mangrovenkrabben und ein Kilo Kalmar – und wenig später steigt eines der berühmten Galateia-Festessen mit den beiden Fahrtenseglern. Ist gar nicht so einfach, die Krabben zum Schwimmen im Kochtopf zu überreden…es ist nämlich schon nicht einfach, sie in der Pütz nieder zu halten, und mit drei Krabben ist die Pütz übervoll… die Scheren sehen nicht so aus, als ob sie ein wenig zwicken könnten, sondern als ob sie für Schnellamputationen geeignet wären… da ist das Kalmarcurry einfacher, denn da beißt nur der frische madagassische Pfeffer! Guten Appetit!


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