Samstag, 26.02.11

Samstag, 26.02.11 Genauso spontan wie sie an Bord gekommen sind setzen Ute und Klaus ihre Reise fort: Sie lernen eine norwegische Crew kennen und setzen ihr Abenteuer in Richtung Gambia fort, zurück in ihr geliebtes Afrika. Viel Spaß dabei!
Volker und Wolfgang machen mit Taxifahrer Larry und seinem schicken Rover eine Tour über die Insel und lernen selbige von einer ganz anderen Seite kennen: Napoleons Grab liegt in einer wunderbaren Dschungellandschaft, in den Hochebenen weiden Kühe auf saftigen Wiesen, der Gouverneurssitz ist ein prachtvolles Landhaus, das so auch in Wales stehen könnte, und die grandiosen alten Fortanlagen zeugen von der Baumeisterkunst der britischen Militärs. Naja, und der Gefangenen, die da geschuftet haben, St. Helena war auch Verbannungsinsel für tausende gefangener Buren aus dem Burenkrieg, außerdem für viele Zulus etc.
Aber am meisten begeistert die Freundlichkeit der „Saints“, wie sie sich selber nennen. Hier wird noch jedem Auto zu gewunken, Touristen sind auch schon am zweiten Aufenthaltstag Stammgäste und selbst die Behörden bleiben freundlich, als mein Crewwechselverwaltungskram ein wenig in den samstäglichen Feierabend fällt. Man kennt sich eh, und auch ohne Handynetz ist die Kommunikation der Saints untereinander gesichert, die Einwanderungsbehördendame auf Volkers Nachfrage, wie sie jemanden erreichen kann: „Basically, we just shout!“. Großes Gelächter in der Amtsstube.


Zurück zum Törn: Von Kapstadt nach Fortaleza - Feb./März 2011

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