Dienstag, 17.07.12 Mitten in der Nacht legt der Wind wieder so richtig los. Gut, dass ich schon am nördlichsten Punkt des Marmarameeres bin, denn so kann ich wenigstens quer und seegangsgeschützt über die große Bucht bis Yeniciflik segeln. Aber um das nächste Kap herum möchte mein Skipper seine Nase heute nicht stecken… Vor dem weiten Strand liegt schon ein Fischerboot, der Kapitän signalisiert: Nicht weiter! Und beim fälligen Ankerkontrollschnorcheln entdeckt Wolfgang, warum. Da beginnen Unterwasserfelsen, und mein Grundeisen klemmt wie festgemauert unter einem davon. „Wir liegen bombenfest!“ meldet er ins Cockpit, da steht einem faulen Nachmittag und Abend nichts mehr im Weg. Ich frage mich nur, wie wir den Anker da morgen wieder rauskriegen sollen?!
Zurück zum Törn: Von Izmir nach Istanbul - Juli 2012