Donnerstag, 28.06.12

Donnerstag, 28.06.12 Trotz leichten Katers legen wir immerhin schon um 11.00 h ab. Heute mit dem zweiten Reff im Großsegel, die Düse zwischen Chios und der Türkei sorgt für sechs bis sieben Windstärken. Aber da die kleine Insel Oinoussa wie eine Hafenmole wirkt, bleibt der Seegang weiterhin gut erträglich. Ein paar Delfine bringen Glück vorbei, kann man ja immer brauchen. Nach Oinoussa wird es dann kabbelig, aber wenigstens kann ich nun Kara Burun, das Schwarze Kap zum Golf von Izmir anliegen. Es wird zwar nochmal spannend, als der Wind um Lesbos herum auf Nord dreht, aber mit nun wieder vollen Segeln und ein bisschen Motormogeln komme ich um die Felsnase herum. Und da erspäht mein Skipper einen neuen Hafen, den meinten die Delfine also! Mit dem Fernglas kann man Fischerboote und eine andere Yacht erkennen, neuer Kurs raumschots, eine halbe Stunde später liegen wir längsseits im Päckchen an der einzigen anderen Yacht und ein paar Trawlern. Hier ist noch überhaupt kein Tourismus, einfach nur ein kleines Dorf, die Moschee, ein Restaurant mit Fernseher und ein Café für den Tee. Der Fernseher wäre natürlich überflüssig gewesen – obwohl, Halbfinale ist ja auch schon was. Olga kocht ein grandioses Trostmenu, Spanien steht ja schon im Finale…


Zurück zum Törn: Von Kusadasi nach Izmir - Juni 2012

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