Donnerstag, 04.10.12

Donnerstag, 04.10.12 Oberhalb der Einfahrt zur Bucht thront eine alte byzantinische Festung. Die muss natürlich noch erklommen werden! Allerdings weht die türkische Fahne frisch im Wind, und Wind heißt natürlich: Segeln gehen! Von der Boje weg brauche ich ja noch nicht einmal den Motor zur Unterstützung für die Ankerwinsch, einfach Segel hoch und leise und elegant raus aufs Meer.
Was auf diesem Törn noch fehlt, ist eine Bucht, die noch nicht einmal ein Hirtenlokal hat. Kriek Ince hatte zwar mal eines, aber das ist wieder komplett verschwunden. Ein paar andere Yachten machen hier ebenfalls ihren letzten Stopp vor Marmaris, aber ansonsten ist es herrlich einsam. Herbert und Markus übernehmen das Ausbringen der Landfeste mit dem Beiboot und sind dann so hingerissen von der Schönheit des Platzes, dass sie ganz vergessen, beim Dichtholen an Bord zu helfen und lieber schon mal lustig herumtuckern.
Da der Mond erst spät aufgeht, leuchtet die Milchstraße besonders hell über uns – und ein paar Sternschnuppen zischen auch vorbei. Der Galateia-Shanty-Chor betreibt dann zwar etwas Ruhestörung, aber die Engländer neben uns stimmen ins Gitarrenpotpourri mit ein und sorgen mit meiner Crew für ein bisschen Seefahrerromantik.


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